Jagdzeiten der beinhalteten Arten von Schwarzwild
Die gesetzlich verordneten Jagdzeiten für Schwarzwild sind je nach Tier unterschiedlich. Die Jagdzeiten für Keiler liegen zwischen dem 16. Juni bis zum 31. Januar, ebenso die der Bachen. Überläufer und Frischlinge hingegen dürfen vom vom 1. Januar bis 31. Dezember gejagt werden (Maßgeblich für Jäger sind allein die gesetzlichen Verordnungen der Bundesländer).
Zur Schwarzwildjagd
Für eine erfolgreiche Schwarzwildjagd benötigt man gute Kenntnisse über das Revier. Einstände, Äsungsplätze oder Wildwechsel auf der Seite des Tieres, aber auch Windverhältnisse und das allgemeine Revierkenntnis auf der anderen Seite, sind wichtige und hilfreiche Informationen für die Bejagung von Schwarzwild.
Clevere Ausrüstung bei der Jagd auf Schwarzwild
Um das Tier kennenzulernen, eignen sich Wildkameras, die Verhaltensmuster erkennen und zur Einschätzung beitragen, wann man mit dem größten Jagderfolg rechnen kann. Entsprechend passende Kirrung (zum Beispiel Mais oder Getreide) ist ein großer Vorteil, auf den viele Jäger schwören. Dabei ist es wichtig, die Kirrung so zu platzieren, dass nur Schwarzwild Zugang dazu hat. Maßgeblich für den Jagderfolg und die Freude am Jagen ist eben auch immer die Ausstattung des Jägers. Muss man sich um Kälte, Wind und Regen keine Gedanken machen, kann man mit dem Kopf voll und ganz bei der Jagd sein und kann ohne Ablenkung die Konzentration auf das Ziel richten.
Ansitz- vs. Pirsch- vs. Drückjagd?
Die gängigsten Jagdarten beim Schwarzwild sind die Pirsch- oder die Ansitzjagd. Oft werden auch Bewegungsjagden, wie beispielsweise die Drückjagd, angewendet, bei denen das Wild von Hunden oder Menschen vor den Schützen gebracht wird. Diese Jagdart eignet sich vor allem gut, um den Bestand etwas zu reduzieren. Wichtig bei der Schwarzwildjagd – und bei allen anderen Jagden – ist außerdem, dass der Jäger sich ruhig verhält, den Wind beachtet und die Geduld nicht verliert.