Entenjagd

Im Herbst und Winter gehen Jäger auf Entenjagd. Clevere Hintergrundinformationen und auf welche Ausrüstungsteile Sie dabei nicht verzichten sollten, erfahren Sie hier.

Zur Entenjagd in Deutschland
Am häufigsten findet man in unserer mitteleuropäischen Region die Stockente, die wegen ihrer Brutzeit auch “Märzente” genannt wird. Die Ente wird meist auf dem Entenstrich gejagt, also auf dem Weg der Enten von oder zu Gewässern. Der Name Entenstrich kommt vom sog. Strich der Enten, worunter man ihre Flugroute versteht. Beliebt ist hier vor allem die Stöberjagd, bei der die Enten am jeweiligen Gewässer aufgesucht und mit Hilfe von Jagdhunden aufgestöbert und anschließend geschossen werden.

Die perfekte Ausrüstung/Bekleidung für die Entenjagd
Entscheidend für den Jagderfolg und die Freude am Jagen ist auch immer die Ausstattung des Jägers. Muss man sich um Kälte, Wind und Regen keine Gedanken machen, kann man mit dem Kopf voll und ganz bei der Jagd sein und kann ohne Ablenkung die Konzentration auf das Ziel richten.
Bei der Entenjagd ist spezifisches Equipment ein entscheidender Vorteil. Dazu zählt natürlich die passende Tarnkleidung und – falls man ohne Hund auf Entenjagd geht -auch eine Anglerhose. Clever sind dabei auch Tarnzelte/-schirme oder Sitzrucksäcke. Da Enten meist an Gewässern gejagt werden, zählen auch Gummistiefel zur passenden Ausrüstung.

Clevere Locker für die Entenjagd
Lockenten, Decoys oder Lockpfeifen eine gute Möglichkeit, um Enten zum Einfallen zu bringen. Lockenten, also Entenattrappen, die im jeweiligen Gebiet aufgestellt werden, eignen sich hervorragend, um andere Enten in diese Richtung zu lenken. Auch Lockpfeifen bringen entferntere Enten mit Hilfe von entsprechenden Tönen in das gewünschte Gebiet.

Jagdzeiten der verschiedenen Entenarten
In der Niederwildjagd (dazu gehören Feldhasen, Rehe, Wildkaninchen, Baummarder, Iltis, Dachs, Rebhuhn usw.) ist die Entenjagd sehr bekannt und beliebt. Je nach Entenart sind die Jagdzeiten unterschiedlich, da etwa die Stockente laut der Bundesjagdzeitenverordnung zwischen dem 1. September und 15. Januar geschossen werden darf, das Blässhuhn zwischen dem 11. September und dem 20. Januar, während die Pfeifente, Krickente, Spießente, Bergente, Reiherente, Tafelente, Samtente, Trauerente zwischen dem 1. Oktober und 15. Januar gejagt werden darf. Ebenfalls zur Art der Entenvögel gehört der Höckerschwan. Dieser darf in Deutschland zwischen dem 1. November und dem 20. Februar gejagt werden (Maßgeblich für Jäger sind allein die gesetzlichen Verordnungen der einzelnen Bundesländer).

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