Die Rotwildjagd ist eine sehr beliebte Jagd, nicht zuletzt, weil sie sehr anspruchsvoll ist. Auf was Sie Rücksicht nehmen sollten, wann welche Art bejagt werden darf und was in Ihrer Ausrüstung nicht fehlen sollte, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Jagdzeiten auf die verschiedenen Rotwildarten
Die Jagdzeit auf Rotwild beginnt bereits im Sommer. Kälber darf man zwischen dem 1. August und dem 28. Februar, Schmalspießer zwischen dem 1. Juni und dem 28. Februar, Schmaltiere zwischen dem 1. juni und dem 31. Januar und Hirsche und Alttiere zwischen dem 1. August und 31. Januar jagen (Maßgeblich für Jäger sind allein die gesetzlichen Verordnungen der Bundesländer).
Zur Rotwildjagd
Die Rotwildjagd stellt für viele Jäger einen besonderen Anreiz dar. Rotwild ist die größte Schalenwildart in Deutschland. Rothirsche sind größer als Damhirsche und werden meist mit der Ansitzjagd gejagt. Dabei wartet der Jäger in seinem Hochsitz auf das Wild. Der Vorteil der Ansitzjagd ist, dass der Jäger vor den Wetterverhältnissen geschützt und gleichzeitig gut getarnt ist. Zur selben biologischen Art des Rotwildes gehört auch das Sikawild, das ebenfalls mit der Ansitzjagd gejagt wird. Sikawild findet man meist in feuchten Gebieten oder in Wäldern.
Ausrüstung
Da Rot- sowie Sikawild mit der Ansitzjagd bejagt werden, ist die entsprechende Tarnkleidung entscheidend. Weil beim Ansitz keine Bewegung stattfindet, ist vor allem in den Wintermonaten Kälteschutz besonders wichtig. Dabei empfiehlt sich ein Sitzsack, ein Ansitzfilz oder auch eine Kanzelheizung. Maßgeblich für den Jagderfolg und die Freude am Jagen ist auch immer die Ausstattung des Jägers. Muss man sich um Kälte, Wind und Regen keine Gedanken machen, kann man mit dem Kopf voll und ganz bei der Jagd sein und kann ohne Ablenkung die Konzentration auf das Ziel richten.