Jagd auf Feldhasen

Jagdzeiten
Feldhasen dürfen in Deutschland zwischen dem 01.10. und dem 15.01. (Maßgeblich für Jäger sind allein die gesetzlichen Verordnungen der Bundesländer).

Was gibt es bei der Jagd auf Feldhasen zu beachten?
Bei der Jagd auf Feldhasen ist es zunächst sehr wichtig, dass man über die eigenen Bestände im Revier genau Bescheid weiß. Die Jagd auf Feldhasen ist heutzutage sehr schonend zu betreiben. Er gehört zu den bedrohten Tierarten, da sein Lebensraum aufgrund starker Landwirtschaft eingeschränkt wurde. Das Vorkommen von Feldhasen hängt sehr stark von Grenzlinien und der Feldgröße ab. Außerdem ist aktuell Vorsicht geboten, da in letzter Zeit mehrere Fälle der Hasenpest aufgetreten sind. Es gilt also, sich mit der passenden Ausrüstung angemessen davor zu schützen. Feldhasen können eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h erreichen und sind deshalb sehr schnelle Tiere, bei denen es entscheidend ist, im richtigen Moment einen kühlen Kopf zu bewahren.

Wie geht man bei der Jagd auf Feldhasen vor?
Meist bejagt man Feldhasen mit der Ansitz- oder der Pirschjagd. Die beste Tageszeit ist vor oder nach der Mittagszeit, da sie zu dieser Zeit ruhen und nicht in Bewegung sind. Deshalb findet man sie gut in Erdmulden oder in sogenannten Sassen. Wer sich in seinem Revier sehr gut auskennt, hat also sehr gute Chancen, fündig zu werden. Feldhasenjagd kann auch durch die Treibjagd betrieben werden. Allerdings wird empfohlen, einzeln zu jagen, da man so schonender zum Tier ist und in Anbetracht der Bestände weniger Feldhasen schießt.

Ausrüstung bei der Feldhasenjagd
Maßgeblich für den Jagderfolg und die Freude am Jagen ist auch immer die Ausstattung des Jägers. Muss man sich um Kälte, Wind und Regen keine Gedanken machen, kann man mit dem Kopf voll und ganz bei der Jagd sein und kann ohne Ablenkung die Konzentration auf das Ziel richten. Bei Ansitz- und Pirschjagd ist es unumgänglich, sich dem Wetter entsprechend auszurüsten. Je nach Temperatur empfiehlt es sich auf warme Kleidung und beim Ansitz auch auf Körperwärmer (Nierenwärmer, Ansitz-Sack, Sitzkissen, eventuell Kanzelheizung usw.) zurückzugreifen. Außerdem ist natürlich auch die Tarnkleidung entscheidend. Nicht nur bei der Pirsch, sondern auch beim Ansitz gilt es, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen. Das heißt aber auch, dass nicht nur die Kleidung wichtig ist, sondern auch die Geräusche sind zu beachten. Je lautloser man auf das Tier wartet, desto größer sind die Chancen, belohnt zu werden.

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